Vergangenen Donnerstagabend trafen die Winterthurerinnen auf das junge Team aus Kriens. Ein Sieg wäre dringend nötig gewesen, um die Chancen zu wahren, am 6. April im Playoff-Final zu stehen. Aber Sport ist kein Wunschkonzert….

Gaby Huber machte den Auftakt gegen Ambre Allincks (Nr. 2 der Schweiz). Das Spiel war Beginn weg auf einem hohen Niveau mit vielen längeren Ballwechseln. Keine der beiden Spielerinnen riskierte viel nach vorne. Mit druckvoller und guter Länge war es jedoch die Krienserin, die das Spiel diktierte. Nach 0-2 Satzrückstand war es aber Huber die einen Gang zulegte, mit gelungenen Stoppbällen und Boast die junge Gegnerin in die Knie zwang. Aber mehr als zu einem Satzgewinn reichte es dann leider doch nicht. Denn im 4.Satz ging die Kraft langsam aus und Huber musste Allinckx zum verdienten Sieg gratulieren.

Im 2. Spiel des Abends trafen Caroline Bachem und Simona Frevel aufeinander. Bachem erwischte keinen guten Start ins Spiel und konnte erst nach grossen Rückstand noch ein paar Punkte aufholen, aber der Vorsprung von Frevel war bereits zu gross. Auch Satz 2 verlief nicht nach dem Gusto der Winterhurerin. Etwas ungeduldig suchte Bachem den direkten und schnellen Punktgewinn, was zu selten gut ging. In Satz 3 funktionierte aber alles in Bachem’s Spiel und der klare Satzgewinn war nur logisch. Hoffnung keimte auf, das Spiel noch zu drehen. Es folgte ein Hin und Her im 4. Satz, keine Spielerin konnte sich mehr eine klare Führung erarbeiten. Am Schluss war es, wie im Spiel zuvor, die Krienserin die jubeln durfte.

Zum Abschluss spielte Larissa Meyer gegen Nelia Malbasic. Malbasic trat völlig unerschrocken auf und zeigte sofort ihre guten läuferischen und kämpferischen Fähigkeiten. Nach verlorenem Starsatz drehte Meyer auf, spielte präziser und machte weniger Fehler. So konnte sie ihre junge Gegnerin in Schach halten. Ein kleines Konzentrationsloch im 4. Satz und eine tolle Leistung von Malbasic zwangen die Winterthurerin in einen Entscheidungssatz. In diesem liess sie aber nicht mehr viel zu und am Ende war der Sieg doch einigermassen deutlich.

Somit holten wir dank Meyer’s Sieg einen Punkt, welcher uns aber wohl nicht weiter bringt. Mit 7 Punkten Rückstand auf den 2. Platz (bei noch drei zu spielenden Runden) ist eine Finalteilnahme äusserst unwahrscheinlich. In 4 Wochen spielen wir auswärts gegen Fricktal, die Leaderinnen der NLA.